Nach Angaben der International Society for Technology in Education (ISTE) wurden viele der heute gefragten Berufe im letzten Jahrzehnt geschaffen. Da der technologische Fortschritt die Globalisierung und den digitalen Wandel vorantreibt, können Lehrkräfte den Schülern helfen, die notwendigen Fähigkeiten zu erwerben, um in den Berufen der Zukunft erfolgreich zu sein.
Wie wichtig ist Technologie in der Bildung? Die COVID-19-Pandemie zeigt schnell, warum Online-Bildung ein wichtiger Bestandteil des Lehrens und Lernens sein sollte. Indem sie die Technologie in bestehende Lehrpläne integrieren und sie nicht nur als Instrument zur Krisenbewältigung einsetzen, können Lehrer das Online-Lernen als leistungsstarkes Bildungsinstrument nutzen.
Der effektive Einsatz digitaler Lernwerkzeuge im Klassenzimmer kann das Engagement der Schüler erhöhen, Lehrern helfen, ihre Unterrichtspläne zu verbessern, und personalisiertes Lernen erleichtern. Außerdem hilft er den Schülern, wichtige Fähigkeiten für das 21. Jahrhundert zu erwerben.
Virtuelle Klassenzimmer, Videos, Augmented Reality (AR), Roboter und andere technologische Hilfsmittel können den Unterricht nicht nur lebendiger gestalten, sondern auch integrativere Lernumgebungen schaffen, die die Zusammenarbeit und die Wissbegierde fördern und es den Lehrern ermöglichen, Daten über die Leistungen der Schüler zu sammeln.
Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass Technologie ein Werkzeug ist, das in der Bildung eingesetzt wird, und nicht ein Selbstzweck. Das Versprechen der Bildungstechnologie liegt darin, was Pädagogen mit ihr machen und wie sie eingesetzt wird, um die Bedürfnisse ihrer Schüler optimal zu unterstützen.
Herausforderungen der Bildungstechnologie
BuiltIn berichtet, dass 92 Prozent der Lehrer die Auswirkungen der Technologie im Bildungswesen verstehen. Laut Project Tomorrow geben 59 Prozent der Schüler der Mittelstufe an, dass digitale Bildungswerkzeuge ihnen bei ihren Noten und Testergebnissen geholfen haben. Diese Tools sind so populär geworden, dass der Markt für Bildungstechnologie laut dem Weltwirtschaftsforum bis 2025 auf 342 Milliarden US-Dollar anwachsen soll.
Die Bildungstechnologie hat jedoch ihre Tücken, vor allem wenn es um die Umsetzung und Nutzung geht. Trotz des wachsenden Interesses an der Nutzung von AR, künstlicher Intelligenz und anderen aufkommenden Technologien geben laut Project Tomorrow weniger als 10 Prozent der Schulen an, diese Tools in ihren Klassenzimmern zu haben. Weitere Bedenken betreffen die übermäßige Bildschirmzeit, die Effektivität der Lehrkräfte, die die Technologie einsetzen, und die Sorge um die technologische Gleichberechtigung.
Ein wichtiger Aspekt der COVID-19-Krise ist die Frage der Inhalte. Pädagogen müssen in der Lage sein, Online-Bildungsinhalte zu entwickeln und zu bewerten, insbesondere um Schüler zu ermutigen, ein Thema aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Die während der Krise ergriffenen Sofortmaßnahmen ließen dafür nicht genügend Zeit. Ein weiteres Problem ist der Zugang – nicht jeder Schulbezirk verfügt über die Mittel, um Schülern einen Laptop zur Verfügung zu stellen, und die Internetverbindung kann in Privathaushalten unzuverlässig sein.
Darüber hinaus gibt es Schüler, die sich im Online-Unterricht gut entwickeln, während andere aus verschiedenen Gründen zurückbleiben, u. a. weil sie nicht über die nötigen Ressourcen verfügen. So kann ein Schüler, der bereits in einer persönlichen Umgebung Schwierigkeiten hatte, in der aktuellen Situation noch mehr Probleme haben. Diese Schüler haben sich vielleicht auf Ressourcen verlassen, die sie zu Hause nicht mehr haben.
Dennoch zeigen sich die meisten Studierenden in der Regel selbstbewusst bei der Nutzung von Online-Bildungsangeboten, wenn sie über die entsprechenden Ressourcen verfügen, wie Studien belegen. Der Online-Unterricht kann jedoch für Lehrkräfte eine Herausforderung darstellen, vor allem dort, wo er bisher nicht die Norm war.
Trotz der Herausforderungen und Bedenken ist es wichtig, die Vorteile der Technologie im Bildungswesen zu erkennen, wie z. B. die verstärkte Zusammenarbeit und Kommunikation, die verbesserte Qualität des Unterrichts und ein ansprechender Unterricht, der die Vorstellungskraft und das Wissensstreben der Schüler fördert.
Die Vorteile der Technologie im Bildungswesen
Lehrer wollen die Leistungen ihrer Schüler verbessern, und die Technologie kann ihnen dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen. Um die Herausforderungen abzumildern, sollten die Verwaltungen den Lehrern helfen, die Kompetenzen zu erwerben, die sie benötigen, um das Lernen der Schüler durch Technologie zu verbessern. Darüber hinaus sollte die Technologie im Klassenzimmer die Arbeit der Lehrer erleichtern, ohne ihren Arbeitstag zu verlängern.
Technologie bietet Schülern einen einfachen Zugang zu Informationen, beschleunigtes Lernen und unterhaltsame Möglichkeiten, das Gelernte zu üben. Sie ermöglicht es den Schülern, neue Themen zu erforschen und ihr Verständnis schwieriger Konzepte zu vertiefen, insbesondere im Bereich der MINT-Fächer. Durch den Einsatz von Technologie innerhalb und außerhalb des Klassenzimmers können die Schüler die technischen Fähigkeiten des 21.
Dennoch lernen Kinder effektiver, wenn sie angeleitet werden. Das Weltwirtschaftsforum berichtet, dass Technologie jungen Schülern zwar dabei helfen kann, spielerisch zu lernen und sich Wissen anzueignen, dass es jedoch erwiesenermaßen effektiver ist, wenn ein Erwachsener, z. B. ein Lehrer, das Lernen anleitet.